Ein Verst?ndnis der kulturellen Unterschiede zwischen Osten und Westen, seit Jahrhunderten ein Thema, gewinnt durch den rasanten (Wieder)aufstieg Chinas immer mehr an Wichtigkeit. Diese Arbeit zeigt zuerst die Dimension des Aufstiegs Chinas, kl?rt dann die Begriffe Modernisierung, Verwestlichung und universale Werte, bevor ?ber Indigenisierungsph?nome die Br?cke zum kognitiven Ansatz von Kultur als Wissensstruktur geschlagen wird. Diesem Ansatz folgend werden experimentell nachgewiesene kognitive Unterschiede zwischen Ost und West, vom Ursprung ihrer sozio-?konomischen Entstehung ?ber ihre weitere Ausformung hinweg, analysiert und ihre Tradierung bis zum heutigen Tage exemplarisch belegt und erkl?rt. Abschlie?end wird die M?glichkeit der ?bernahme effizienterer kognitiver Muster aus anderen Kulturen beleuchtet.