oder: Warum sollte man dieses Buch lesen? B?hler unternimmt den dankenswerten Versuch, bei ihm als gelerntem Volks­ wirt Frankfurter Provenienz seit Fritz Schmidt naheliegend, ein Gebiet der Spe­ ziellen Betriebswirtschaftslehre des Handels - den theoretisch ausgetrockneten Boden einer theoretischen Fundierung der Binnenhandelspolitik - mit auch ein­ zelwirtschaftlich bedeutsamen Inhalten anzureichern ( ... zu d?ngen). Den Rahmen der Kritik an Beitr?gen zur Evolution von Handelsunternehmungen meso?konomisch zu strukturieren, ist konstitutiv, konstruktiv und neu. Das Ver­ kn?pfen mit der volkswirtschaftlichen Wachstumstheorie als Element der Evolu­ tion von Betriebsformen kennzeichnet den n?chsten Schritt. Durch Konzentra­ tion hat sich die eher monopolistische Nachbarschaftswelt erweitert. Die Kant­ zenbachschen Oligopolnetze erheischen auf der Meso-Ebene mehr Information ?ber die Entwicklung von Aggregaten auf mittlerem Niveau, das auch kommer­ ziell erschlie?bar ist und in Wachstumsmodellen auf hohem Abstraktionsniveau traktiert wird. Aber dieses Wachstum bedingt auch Wettbewerb und Ver?nderung der Betriebs­ formenstruktur. Nur ist die Wettbewerbstheorie noch nicht f?r Sortimente mit Dienstleistungen anbietende Unternehmen konzipiert. Hier sind erste Schritte notwendig. Sie werden erg?nzt durch das Konzept der Betriebsformenevolution, die wachstums-und wettbewerbsbedingt ist.