Die Personalfreisetzung hat in den letzten beiden Jahrzehnten als Folge von Rezes­ sionen und erh?hten bzw. ge?nderten Qualifikationsanspr?chen, die nicht mehr durch Fortbildungsma?nahmen und innerbetriebliche Umschulung abgedeckt wer­ den k?nnen und somit einen Personalwechsel erfordern, im Rahmen des Personal­ managements eine gesteigerte Bedeutung erlangt. Die Personalfreisetzungsproble­ matik wurde bisher in der betriebswirtschaftlichen Literatur prim?r unter den damit einhergehenden rechtlichen und finanziellen Aspekten behandelt. Die mit der Frei­ setzung von Personal verbundenen sozialpsychologischen Ph?nomene und die negativen Imagewirkungen wurden dagegen ?ber eine lange Zeit vernachl?ssigt. Seit Beginn der 80er Jahre findet das Konzept des Outplacement zur Handhabung von Personalfreisetzungen verst?rkt Beachtung. Durch Outplacement-Beratung wird versucht, ?ber eine umfassende Analyse der mitarbeiter- und unternehmens­ bezogenen Folgewirkungen von Entlassungen und ??ber den Einsatz von Beratungs­ leistungen f?r den zu Entlassenden und seinen Vorgesetzten zu einer einvernehm­ lichen und sozial verantwortlichen Trennung des Arbeitsverh?ltnisses zu kommen. Die dauerhafte Einf?hrung von Outplacement in der Unternehmung erfordert die systematische Auseinandersetzung mit verschiedenen Entscheidungstatbest?nden. Neben der Frage nach den relevanten Einflu?gr??en f?r die inhaltliche Ausgestal­ tung der Beratungsprogramme ist dabei der Entscheidung, ob die Beratungsleistun­ gen...