Mit zunehmender Arbeitsteilung im Management r?cken neue Techniken der Unter­ nehmenssteuerung in das Blickfeld. Das Controlling bietet ein Beispiel daf?r. Neu daran sind aber nicht die eingesetzten Instrumente, neuartig ist eher ihre Zusam­ menfassung und der Einsatz f?r ein. gemeinsames Ziel. Controlling ist in der Praxis und nicht auf dem Rei?brett der Lehre entstanden. Es hat sich dort bew?hrt. Sein pragmatischer Bezug erschwert es, allgemeing?ltige Grunds?tze im Sinne einer Theorie zu formulieren. Aus der Sicht der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre beinhaltet das Controlling Planungs-, Informations-und Kontrollt?tigkeiten in einer Gewichtung, die die im Unternehmen ge?bte F?hrungskonzeption bestimmt. Man wird seinem Anliegen aber nicht gerecht, wollte man Controlling ausschlie?lich als eine Form herk?mm­ licher Kontrollen ansehen. Der Controller hat mehr zu leisten. Seine Arbeit sollte ?ber die eines reinen Nachrechners hinausgehen und mit einem Funken Dispositi­ onsgeist erhellt sein, der ihn bef?higt, die Interessen des Unternehmensganzen zu sehen. Der Controller ist eher F?hrungsgehilfe als Zahlenknecht. Das vorliegende Buch will neben einer Standortbestimmung die Voraussetzungen und Instrumente des Controlling beschreiben. Ihre Handhabung und Arbeitsweise zeigt eine umfassende Fallstudie. Der Verfasser hofft, so am ehesten die Anforde­ rungen eines Lehrbuches mit den Intentionen des Controlling verbinden zu k?nnen. Rainer Bramsemann 9 Erstes Kapitel: Begriff, Aufg...