Die Direktinvestitionen der deutschen Industrie in den USA erreichten Ende 1985 ei­ 1 nen Bestand von ca. DM 36 Mrd. • Damit f?hrten die Vereinigten Staaten mit gro?em Abstand als Zielland deutscher Betriebsgr?ndungen im Ausland. Umgekehrt betrug 1985 der Anteil der deutschen Investitionen am Gesamtumfang aller Direktinvestitio­ 2 nen in diesem Land ca. 10070. Nach der Entwicklung zu beurteilen, ist weiterhin mit einer starken Stellung der deutschen Unternehmungen in den USA zu rechnen, wo die 3 gr??ten und lukrativsten M?rkte der Welt liegen • Es ist sicher nicht ?bertrieben, wenn man sagt, da? der Erfolg vieler deutscher Unternehmen von ihrem Engagement in den USA abh?ngen wird, z. T. schon heute davon abh?ngt. In dem vorliegenden Buch wird das Management von und in amerikanischen Produk­ tionsniederlassungen (U. S.-Niederlassungen/U. S.-T?chtern) deutscher Unterneh­ mungen untersucht mit dem Ziel, Probleme und Erfolgsfaktoren zu identifizieren. Dabei fokussiert die Studie schwerpunktm??ig auf F?hrungsprobleme, mit denen Mittelbetriebe in ihren Niederlassungen in den USA konfrontiert werden. Da? dieser Unternehmenstypus in den Mittelpunkt gestellt wird, h?ngt mit einem Dilemma zu­ sammen: Einerseits stellen wir fest, da? die Strategie der Auslandsproduktion und der Interna­ tionalisierung f?r deutsche Mittelbetriebe zunehmend wichtig wird (Schwarting et al. 1981; Simon 1982; Berger/Uhlmann 1985); deren Anteil an den deutschen Direktin­ vestitionen in den USA betr?gt inzwisc...