Die Arbeit - Homo oeconomicus - zwischen Modell und Realit?t - thematisiert das homo oeconomicus-Konzept als integralen Bestandteil der neoklassischen ?konomie. Die Analyse des ?konomischen Nutzenmaximierers erfolgt dabei gemeinsam mit der epistemologischen Basis in Form des Methodologischen Individualismus. Die Adaption des Modells f?r die Sozialwissenschaften wird an Hand der gro?en Kontroverse in der ?konomischen Anthropologie rekonstruiert. Im Kontext dieser Debatte werden prim?r die Fundamente der neoklassischen ?konomie, sowie des homo oeconomicus-Modells (Knappheit, Egoismus, Nutzenmaximierung und die Entstehung von Pr?ferenzen) diskutiert. Das ?konomische Prinzip, als Herzst?ck des homo oeconomicus, sowie das Informationsniveau stehen im Zentrum bei der Darlegung aktueller ?konomischer Entscheidungsprobleme. Diese werden im zweiten Teil gemeinsam mit kritischen Erkenntnissen aus der ?konomie (und anderen wissenschaftlichen Disziplinen) dargestellt. Der homo oeconomicus mit der ihm zugestandenen Prognosequalit?t ist gleichzeitig die Basis der Institution Markt. Die Darlegung der wirtschaftspolitischen Implikationen runden folgerichtig die Ausf?hrungen ab.