Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, , Sprache: Deutsch, Abstract: Schenkt man dem einleitenden Zitat Glauben, l?sst sich daraus ableiten, dass dem Beruf des Finanzanalysten kein Nutzen f?r den Kapitalmarkt und seine Teilnehmer beigemessen werden kann. Analysten werden nicht ben?tigt, denn in Phasen allgemein positiver B?rsenstimmung nehmen die Aktienkurse auch ohne die Empfehlungen der Analysten an Wert zu, w?hrend es in Zeiten tendenziell sinkender Aktienkurse besser ist, auf Aktienbesitz zu verzichten. Es hat den Anschein, als w?rden Finanzanalysten in Zeiten zunehmender Digitalisierung an Bedeutung verlieren. Jahresabschluss und Gesch?ftsberichte von Unternehmen an der B?rse sind f?r jeden frei im Internet zug?nglich. Zudem wird bezweifelt, dass sich zuk?nftige Entwicklungen durch die Analyse historischer Daten und bereits vergangener Gesch?ftsjahre vorhersagen lassen. Nicht zuletzt leidet das Berufsbild der Analysten seit deren T?tigkeit in Zusammenhang mit Unternehmenszusammenbr?chen f?r Kursverluste vieler Anleger verantwortlich gemacht wird. Sie werden mit dem Vorwurf konfrontiert, durch Interessenskonflikte zu optimistische Aktienempfehlungen und Gewinnprognosen abzugeben, um das Investmentbanking und Wertpapierhandelsgesch?ft ihrer Bank anzukurbeln. Aufgrund der bestehenden Kritik und der steigenden Komplexit?t der Kapitalm?rkte setzt sich auch die wissenschaftliche Forschung zunehmend mit Analysten auseinander. Vor diesem Hintergrund lautet die zentrale Fragestellung dieser Arbeit, welche Marktteilnehmer von den Einsch?tzungen und Prognosen der Analysten profitieren. Um eine Diskussionsgrundlage f?r die Bearbeitung des Themas zu schaffen, ist es zun?chst notwendig, die begrifflichen und theoretischen Grundlagen zum Forschungsgebiet der Finanzanalysten zu er?rtern. Im Vordergrund der Betrachtung steht anfangs die T?tigkeit und Funktion des Analysten. Im dritten Kapitel werden drei Untersuchungsperspektiven definiert und]]>