Inhaltsangabe:Einleitung: Die Kraftfahrzeugsteuer (KraftSt) war in den letzten Jahrzehnten mehrfach Gegenstand von Reformvorschl?gen unterschiedlicher Reichweite und Pr?zision. Als weitestgehender Vorschlag ist dabei die Abschaffung der KraftSt bei gleichzeitiger aufkommensneutraler Umlage auf die Mineral?lsteuer (Min?St) zu sehen. Die Bef?rworter einer solchen Reform versprechen sich davon eine umfassende L?sung der vorgebrachten Gr?nde f?r die Unzul?nglichkeit der KraftSt in Form (1) von fiskalischen und administrativen M?ngeln, (2) des rapiden Wachstums des Stra?enverkehrsaufkommens und den daraus resultierenden Folgen f?r Unterhaltung des Stra?ennetzes und Umweltbelastung, (3) von fehlenden oder durch die Reform von 1985 ausgesch?pften Anreizen zum Umstieg auf Fahrzeuge mit fortgeschrittener Schadstofftechnik und (4) Unzul?nglichkeiten hinsichtlich einer gerechten Besteuerung durch benutzungsgerechte Deckung der Kosten des Stra?enverkehrs nach dem finanzwissenschaftlichen ?quivalenz- und dem umwelt?konomischen Verursacherprinzip. Aktuell liegt wieder ein Gesetzentwurf der Bundesregierung zu einer Reform des Kraftfahrzeugsteuerrechts vor, der sich vor dem Hintergrund einer umwelt- und energiepolitisch motivierten Begr?ndung und Zielsetzung bewegt. Auff?llig an diesem wie an vielen Vorschl?gen ?lteren Datums ist, da? ihre Begr?ndung lediglich eine fragmentarische Betrachtung einzelner Kritikpunkte darstellt. Gegenstand der vorliegenden Arbeit soll daher die umfassende Disku...