Inhaltsangabe:Einleitung: Die Sortimentspolitik stellt einen wesentlichen Bestandteil der unternehmerischen T?tigkeit eines Einzelhandelsunternehmens dar. Ihre zentralen Aufgaben bestehen in der Gestaltung und Auswahl des Warensortiments sowie der Erkennung und effizienten Nutzung des akquisitorischen Potenzials der angebotenen Produkte. Es m?ssen u. a. Entscheidungen getroffen werden ?ber die Listung oder Auslistung bestimmter Artikel und die Warenplatzierung innerhalb des Verkaufsraums. Eine Vielzahl der Handelsunternehmen bedient sich zur L?sung des erstgenannten Entscheidungsproblems ?berwiegend klassischer Deckungsbeitragsrechnungen oder Rentabilit?tskennzahlen. Diese betrachten allerdings jeden Artikel losgel?st vom restlichen Warensortiment und lassen Interdependenzen zwischen verschiedenen Sortimentsteilen unbeachtet. Die Tatsache, dass sich beim Einkauf im Supermarkt im eigenen Einkaufswagen ebenso wie in allen anderen Wagen in der Warteschlange an der Kasse im Regelfall mehrere Artikel befinden, l?sst jedoch auf Verbundk?ufe schlie?en. So fand das Marktforschungsinstitut A.C. Nielsen bei einer f?r den Getr?nkehersteller Bacardi im 2. Halbjahr 1996 durchgef?hrten Warenkorb-Analyse u. a. heraus, dass in 19,8% der Eink?ufe neben Bacardi Rum auch Bier erworben wurde. 15% der untersuchten Kassenbons enthielten neben Bacardi Rum auch salzige Knabberartikel. Aus den Untersuchungsergebnissen lie? sich letztendlich ableiten, dass K?ufer von Bacardi Rum auff?llig viele gleich...