Три пути ведут к знанию: путь размышления - это путь самый благородный, путь подражания - это путь самый легкий и путь опыта - это путь самый горький.
Конфуций
Die Globalisierung und Internationalisierung der G?ter- und Kapitalm?rkte und der damit einhergehende Ruf nach Transparenz und Vergleichbarkeit der darin agierenden Unternehmen waren ausschlaggebend f?r die Entwicklung international einheitlicher Rechnungslegungsstandards. Nach der EU-Verordnung 1606/2002 haben alle ?sterreichischen b?rsennotierten Unternehmen ab dem Jahr 2005 verpflichtend ihre Konzernabschl?sse nach IFRS zu erstellen. Durch die Rechnungslegung nach IFRS werden grenz?berschreitende Investitionen und Finanzierungen erheblich erleichtert, da allen Beteiligten die gleiche Informationsbasis vorliegt. Dringend zu beachten ist jedoch, dass zwischen den beiden Rechnungslegungssystemen UGB und IFRS grobe Unterschiede und Anforderungen bestehen. Der grundlegendste Unterschied besteht in der Blickrichtung bzw. Zielsetzung. Anstelle des Gl?ubigerschutzes und der Kapitalerhaltung nach UGB, zielt der Abschluss nach IFRS prim?r darauf ab, Investoren objektive Information ?ber die Verm?gens-, Finanz- und Ertragslage eines Unternehmens zu liefern, um die Funktionstauglichkeit der Kapitalm?rkte zu sichern. Somit wird das Vorsichtsprinzip, konkretisiert durch das Imparit?ts- und Realisationsprinzip, welches ma?geblich f?r die Bilanzierung nach UGB ist, hinter das so genannte Prinzip des True and Fair View bzw. Fair Presentation gestellt. Dies basiert auf dem Going-Concern Gedanken und einer periodengerechten Gewinnermittlung. Die unterschiedlichen Blickrichtungen beider Rechn...