Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich VWL - Makro?konomie, allgemein, Note: 1,5, Ludwig-Maximilians-Universit?t M?nchen, Sprache: Deutsch, Abstract: Wird die Menschheit am Mangel an Ressourcen zugrunde gehen? Die dieser Sorge zugrunde liegende Vorstellung kann wie folgt dargestellt werden: Der Menschheit steht ein vorgegebener Vorrat an nat?rlichen Ressourcen zur Verf?gung. Dieser wird kontinuierlich verzehrt. In nicht allzu ferner Zukunft wird alles aufgebraucht sein, was einen Kollaps der globalen Wirtschaft zur Folge hat. Diese allgemeine Sorge wurde gen?hrt durch die Erfahrung der Abh?ngigkeit der Weltwirtschaft vom Erd?l in den Krisen 1973 und 1979 sowie durch die ?u?erst pessimistischen Prognosen im Bericht von Dennis Meadows an den Club of Rome (Meadows 1972). In unterschiedlichen Szenarien wurde errechnet, dass die bedeutendsten Ressourcenvorr?te mit der Jahrtausendwende aufgezehrt seien. Die angewandte wissenschaftliche Methodik wurde von der Wirtschaftswissenschaft bereits unmittelbar nach dem Erscheinen stark kritisiert. Hauptkritikpunkt war, dass die Szenarien keine marktlichen Reaktionen auf die vorhergesagten Verknappungsprozesse ber?cksichtigten. Nach Ansicht vieler ?konomen ist der Markt ein au?erordentlich leistungsf?higes Instrument zur Bew?ltigung von Knappheitsproblemen. Steigende Ressourcenpreise l?sen Substitutionsprozesse aus und sind gleichzeitig Impulsgeber f?r eine Zunahme der Investitionst?tigkeit und damit technologischen Fortschritt. Als ...