Allein die Normativit?t des Begriffes „Entwicklung", erschwert es, eine objektive Analyse von Entwicklungszusammenarbeit zu verfassen. Hinzu kommt, dass nicht nur angezweifelt wird, ob Entwicklungszusammenarbeit ?berhaupt einen positiven Effekt auf deren Empf?nger hat, es wird teilweise sogar eine sofortige Einstellung gefordert, da negative Auswirkungen eben dieser ?berw?gen. Fest steht, dass Entwicklungszusammenarbeit trotz einem genuinen Interesse, L?nder bei ihren Entwicklungsprozessen zu unterst?tzen, zu keinem Zeitpunkt spannungs- und interessenfrei, sondern vielfach durch au?enpolitische und au?enwirtschaftliche Opportunit?ten dominiert wurde und wird. Besonders die ?rmste Region der Welt, Afrika s?dlich der Sahara, ist dennoch auf entwicklungsf?rderliche Unterst?tzung von finanzstarken Geberl?ndern wie Deutschland angewiesen. Unabh?ngig von ihrer Daseinsberechtigung ist es somit wichtig, die Entwicklungszusammenarbeit kritisch nach ihrer Wirksamkeit und m?glichen Interessenkonflikten zu durchleuchten und m?gliche Verbesserungsm?glichkeiten zu pr?fen. Aus diesem Grund wird die deutsche Entwicklungszusammenarbeit, deren Anspruch es ist, Hunger und Armut zu besiegen, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu st?rken und die Kreierung sozialer und ?kologischer Marktwirtschaften zu f?rdern, mit ihrem Schwerpunktkontinent, Afrika, untersucht.Prim?res Ziel dieser Arbeit ist es, einen Einblick in die Arbeitsweise und Konzeption deutscher Entwicklungszusammenarbeit mit Afrika ...