Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Gesundheits?konomie, Note: sehr gut, Bergische Universit?t Wuppertal, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Es dauerte gut zwanzig Jahre, bis die Pflegeversicherung von einer blo?en Problemwahrnehmung zum f?nften Zweig der Sozialversicherung wurde. Das Pflegefallrisiko wurde durch die Einf?hrung der gesetzlichen Pflegeversicherung als allgemeines Lebensrisiko anerkannt und den vier etablierten Sozialversicherungszweigen f?r die Risiken Unfall, Krankheit, Alter und Arbeitslosigkeit zur Seite gestellt. Die zunehmende Zahl der Pflegebed?rftigen und die daraus entstandenen, teils erheblichen Probleme, die sich unter anderem dadurch ?u?erten, dass ein gro?er Teil der Pflegebed?rftigen auf Leistungen der Sozialhilfe angewiesen war, waren Gegenstand der anhaltenden Diskussion um die notwendige Absicherung im Pflegefall. Eine Versch?rfung des Pflegeproblems wurde darin gesehen, dass sich die Zahl der Pflegebed?rftigen durch die demographische Entwicklung noch erh?ht, die Zahl der potenziellen Pflegepersonen hingegen r?ckl?ufig ist. Unter dem Begriff „Pflegebed?rftigkeit" ist die geminderte F?higkeit zur Selbstbetreuung zu verstehen, es handelt sich um eine Situation der Hilflosigkeit, Unselbstst?ndigkeit und des Autonomieverlustes. Pflegebed?rftig ist, wer zur t?glichen K?rperpflege, Nahrungszubereitung und -aufnahme, Mobilit?t und Haushaltsf?hrung nicht mehr selbstst?ndig in der Lage ist und f?r einze...