Der Vorsteueraufteilung bei Kreditinstituten kommt in der Besteuerungspraxis eine besondere Bedeutung zu.Kreditinstitute erbringen im Wesentlichen umsatzsteuerfreie Bankleistungen. F?r Eingangsleistungen, die diesen steuerfreien Ums?tzen zugeordnet werden k?nnen, ist die Vorsteuer insoweit nicht abzugsf?hig und damit ein Kostenbestandteil.Auf der anderen Seite erbringen Kreditinstitute aber auch umsatzsteuerpflichtige Ums?tze. F?r mit solchen Ums?tzen in Zusammenhang stehende Eingangsleistungen k?nnen die Vorsteuerbetr?ge in voller H?he geltend gemacht werden.F?r eine bedeutende Menge an Eingangsleistungen, die ein Kreditinstitut bezieht, kann jedoch keine eindeutige Zuordnung zu umsatzsteuerfreien oder -pflichtigen Ums?tzen getroffen werden. F?r diese F?lle sieht das Umsatzsteuergesetz eine sachgerechte Sch?tzung des Vorsteuerabzugs vor.Eine solche Sch?tzung stellt auch der durch die Finanzverwaltung entwickelte so genannte „Bankenschl?ssel" dar. Dieser ergibt sich aus dem Verh?ltnis der umsatzsteuerfreien zu den umsatzsteuerpflichtigen Ums?tzen eines Kreditinstituts.Da ein solcher anteiliger Vorsteuerabzug die Kosten unmittelbar senkt, ist die Anwendung, die Ermittlung sowie die Optimierung des Bankenschl?ssels f?r ein Kreditinstitut von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung.Jedoch bestehen bez?glich der Ermittlung des Bankenschl?ssels einige nicht abschlie?end gekl?rte Zweifelsfragen, die grundlegende Auswirkungen auf die H?he des Bankenschl?ssels und somit auch auf d...