Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2.3, Friedrich-Alexander-Universit?t Erlangen-N?rnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der vorliegenden Untersuchung ist das Problem der bilanziellen Zurechnung von Wirtschaftsg?tern im allgemeinen und bei der mitunternehmerischen Betriebsaufspaltung im besonderen. Hierbei kann es zu einer Konkurrenzsituation kommen, wenn ein Wirtschaftsgut sowohl zum Eigenbetriebsverm?gen (=Betriebsaufspaltung) als auch zum Sonderbetriebsverm?gen (=Mitunternehmerschaft) hinzugerechnet werden kann. Um diese Frage zu er?rtern, mu? auf die Reichweite des § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Satz 1 Hs. 2 EStG abgestellt werden, da diese Vorschrift den Umfang der Eink?nfte aus Gewerbebetrieb regelt. Zu den Eink?nften aus Gewerbebetrieb geh?ren neben dem Gewinnanteil auch die Verg?tungen, die der Gesellschafter von der Gesellschaft f?r die ?berlassung von Wirtschaftsg?tern bekommt.Kommt § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Satz 1 Hs. 2 EStG nur subsidi?r zur Anwendung, so wird der Bilanzierung im Eigenbetriebsverm?gen Vorrang einger?umt. Die Finanzverwaltung ging lange Zeit davon aus, da? § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Satz1 Hs. 2 EStG nur eine Qualifikationsnorm sei, die folglich nur dann zur Anwendung kommt, wenn die Verg?tungen nicht ohnehin als gewerbliche Eink?nfte anzusehen sind. Nach dieser Ansicht kommt § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Satz 1 Hs. 2 EStG nur noch dann zur Anwendung, wenn die Leistung aus einem nicht gewerbli...