Als Folge der globalen Wirtschaftskrise, die bereits im Jahre 2007 in den USA ihren Lauf begonnen und Ende 2008 in der deutschen Wirtschaft angekommen ist, haben die Unternehmen zum gro?en Teil dramatische Umsatzeinbr?che hinnehmen m?ssen. Die negative Umsatzentwicklung f?hrte bei vielen Unternehmen zu einer massiven Verschlechterung ihrer finanziellen Lage, in dessen Folge die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen stark angestiegen ist. Der deutsche Mittelstand, der oftmals als das R?ckrat der deutschen Wirtschaft bezeichnet wird, war besonders stark von dieser Entwicklung betroffen.Neben der drohenden Gefahr einer Insolvenz des eigenen Unternehmens, stieg gleichsam das Risiko mit einer Insolvenz eines wichtigen Lieferanten konfrontiert zu werden. Beg?nstigt durch die Globalisierung haben die Unternehmen im Laufe der letzten Jahre ihre Wertsch?pfungsquote reduziert und gleichzeitig ihre Abh?ngigkeit zu den Lieferanten erh?ht. Durch die zunehmende Spezialisierung und Konzentration auf die Kernkompetenzen im eigenen Unternehmen werden h?ufig wettbewerbsentscheidende Technologien und Produkte von Schl?ssellieferanten bezogen. Der Erfolg des eigenen Unternehmens h?ngt demnach ma?geblich vom Fortbestand solcher Lieferanten ab. Dies macht einerseits die Notwendigkeit einer effektiven und effizienten Insolvenzfr?herkennung und andererseits den Einsatz von Methoden zur Risikosteuerung unabdingbar.Die Betrachtung von Risiken oder St?rungen innerhalb der Lieferkette hat in den vergangen ...