Inhaltsangabe:Einleitung: Gruppenorientierte Arbeitsformen wurden bereits Ende der 80er Jahre in vielen Unternehmen der Automobilbranche eingef?hrt. Am 11. Juli diesen Jahres einigten sich auch der Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) und die IG Chemie-Papier-Keramik ?ber Grunds?tze zur Gruppenarbeit in der Chemie-Industrie. Beide Seiten waren sich dar?ber einig, da? Gruppenarbeit sowohl f?r das Unternehmen als auch f?r die Mitarbeiter eine Reihe von Vorteilen mit sich bringt. So wurde erkl?rt, da? "durch Gruppenarbeit die Produktivit?t, die Innovations- und Wettbewerbsf?higkeit der Unternehmen verbessert werden" kann und sich f?r den Mitarbeitern eine Chance zur "Mitgestaltung und Humanisierung der Arbeitsumwelt" bietet. Voraussetzung ist jedoch ein radikales Umdenken seitens des Managements und auch der Mitarbeiter. Was den Erfolg von Gruppenarbeit in deutschen Unternehmen noch beeintr?chtigt, ist vor allem die Mentalit?t deutscher Arbeitnehmer. Ihnen fehlt die lebenslange Erziehung zum Gruppendenken wie die Japaner sie in ihrer Kultur erfahren. Dies f?hrt dazu, da? man versucht auch in der Gruppe Individualist zu bleiben, wodurch die Effektivit?t des Teamkonzepts beeintr?chtigt wird. Zweite Schwachstelle einer erfolgreichen Einf?hrung von Gruppenarbeit in deutschen Unternehmen ist die Haltung des Managements. Viele F?hrungskr?fte m?ssen erst noch lernen, alte Machtpositionen aufzugeben und Vertrauen in die F?higkeiten der Mitarbeiter zu entwickeln. Erst d...