Inhaltlich unver?nderte Neuauflage. W?hrend b?rsennotierte Unternehmen, aufgrund von Publizit?tspflichten und kommunikationspolitischen Motiven, einen aufwendigen Berichterstattungs­prozess betreiben, der vom Rechnungslegungsstandardsetter in gro?en Teilen detailliert reglementiert ist, scheinen die Adressaten das Hauptergebnis dieses Prozesses, den Jahresabschluss, zwar zu nutzen, jedoch weniger zu sch?tzen. Die aktuellen und potenziellen Eigenkapitalinvestoren gelten als die prim?ren Adressaten der internationalen Rechnungslegung, wobei Aktienanalysten das zentrale Bindeglied zwischen Investor und Management darstellen. Der Autor Taro Niggemann unternimmt nach einer Analyse des aktuellen Forschungs­standes eine Fallstudie, die sich mit der Verwendung von Rechnungs­le­gungs­daten durch deutsche Aktienanalysten besch?ftigt. Ziel ist es dabei, durch die Content-Analysis ausgew?hlter Analystenberichte in drei Bereichen Erkennt­nis­gewinn ?ber die Nutzung der Jahres- und Quartalsabschl?sse zu erreichen. (1) Inwieweit greifen Aktienanalysten f?r die Erarbeitung ihrer Anlageemp­fehlungen und Prognosen auf Rechnungslegungsdaten zur?ck? (2) Werden die Daten aus der Rechnungslegung direkt ?bernommen oder zun?chst bereinigt? (3) Welche Bewertungsmethoden werden von Aktienanalysten im Rahmen der Informationsverarbeitung angewandt?