Inhaltsangabe:Einleitung: In der Praxis wie auch in der Wissenschaft wird seit Jahren das Problem der Bilanzierung derivativer Finanzinstrumente kontrovers diskutiert. Grund hierf?r ist der zunehmende Bedarf derivativer Finanzinstrumente zur Absicherung von Gesch?ftsrisiken im Rahmen der nationalen wie auch internationalen T?tigkeit von Unternehmen. Hierbei ist insbesondere die Bilanzierungsebene von Sicherungszusammenh?ngen ungekl?rt, wobei nicht selten in den wissenschaftlichen ?berlegungen die praktischen Vorgehensweisen der Unternehmen unbeachtet bleiben. Zus?tzlich f?hrt die au?ergew?hnliche Innovationskraft und -geschwindigkeit an internationalen Kapitalm?rkten zu einer fortlaufenden Weiterentwicklung von Finanzinstrumenten und erschwert somit die Schaffung allgemein g?ltiger Rechnungslegungsstandards f?r diese Instrumente. In Deutschland werden derivative Finanzinstrumente als schwebende Gesch?fte angesehen und bis zur Erf?llung der vertraglichen Verpflichtung in der Bilanz nicht erfasst. Die fehlende Existenz von expliziten Regelungen im deutschen Handelsrecht zur Abbildung von derivativen Instrumenten und speziell von Sicherungszusammenh?ngen hat in der Vergangenheit zu zahlreichen ?berlegungen bez?glich der Auslegung allgemeiner Ansatz- und Bilanzierungsvorschriften gef?hrt. Mit zunehmender Bedeutung der Kapitalm?rkte wird hierbei der Blick immer h?ufiger auf internationale Rechnungslegungsstandards und im speziellen auf die International Accounting Standards (IAS) ...