Eine EU-Verordnung hat schon immer viel Arbeit bedeutet. Doch keine war bisher so umfassend wie diese. Als Schutz der Verbraucher und der Arbeitnehmer gedacht ist REACH inzwischen zu einer globalen Sache geworden. Sie betrifft den kleinen Mann der umweltvertr?gliche Produkte kaufen m?chte genauso wie die Global Player, die weltweiten Produzenten und EU-Importeure. Der Kern dieser Verordnung besagt, dass niemand mehr etwas produzieren oder in die EU importieren darf, der sich nicht der Kontrolle der neu geschaffenen EU-Beh?rde unterwirft. Die potenziell gef?hrlichen Chemikalien sollen identifiziert werden, klassifiziert und wenn m?glich durch ungiftige ersetzt werden. Doch nicht nur das, was der Verbraucher im Laden kaufen kann, sondern auch jede Chemikalie oder jedes Produkt und Edukt, mit dem ein Arbeiter in Kontakt kommen kann, steht auf dem Pr?fstand. Es ist eine gro?e Inventur der Dinge, bei dem die Beh?rden alle Verpflichtungen den Firmen auferlegt hat. Der Grundgedanke dabei ist durchaus vern?nftig, denn dadurch, dass sich alle an einen Tisch setzen m?ssen, werden ?berfl?ssige Tierversuchsreihen und Mehrfachuntersuchungen verhindert. Die anfallenden Kosten sollen geteilt werden und so der Aufwand minimiert. Doch ein Gro?teil der Industrie ist sich immer noch nicht im Klaren, was da auf sie zukommt. Ein Teil hat schon reagiert und sich zu Konsortien zusammengeschlossen um das Produktionsverbot zu verhindern und von den Vorteilen, die die Vorregistrierung bietet, zu profi...