13 Die Konzeption des Betriebes als einer Zweckgemeinschaft macht es, wie be­ reits eingangs dargestellt, erforderlich, da? die betriebliche Leistungser­ stellung und Leistungsverwertung nicht ausschlie?lich in Abh?ngigkeit von den Zielen und dem auf deren Erf?llung gerichteten Handeln bestimmter Personen und Personengruppen gesehen wird. Es ist vielmehr notwendig, die Ziele und das Handeln aller am betrieblichen Leistungsproze? direkt und indirekt mitwirkenden Personen zu ber?cksichtigen. Dies bedeutet, da? in die betriebswirtschaftliche Theorie nicht nur die Kapitalgeber und Unter­ nehmer, sondern in gleichem Ma?e auch die Arbeitnehmer einzubeziehen sind. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, hierf?r die Grundlagen zu schaf­ fen, indem die gew?hnlich in der Betriebswirtschaftslehre angewandte Be­ trachtungsweise des Arbeiters als eines passiven Handlungsobjektes durch eine solche ersetzt wird, in der der Arbeitnehmer als aktives Handlungs­ subjekt ber?cksichtigt wird. Nur dadurch kann der Tatsache Rechnung getragen werden, da? der Arbeiter in einer freien Wirtschaftsordnung die Art und den Umfang seiner Mitwirkung am betrieblichen Leistungsproze? innerhalb bestimmter Grenzen von sich aus frei bestimmen kann. Dieses spezielle Anliegen der Untersuchung macht es erforderlich, den be­ trieblichen Leistungsproze? von einem Standpunkt aus zu betrachten, der gew?hnlich in der betriebswirtschaftlichen Theorie nicht eingenommen wird. Der Verhaltensbereich und die Handlungsm?glichkeit...