Die Frage nach dem bestm?glichen Einsatz vorhandener Ressourcen ist f?r die Betriebs wirtschaftslehre seit jeher zentral. Im Verlauf der programmatischen Entwicklung und Verfeinerung des Faches erh?hte sich jedoch die Anzahl und Komplexit?t der bei ihrer Beantwortung zu ber?cksichtigenden Kriterien. Konnte zun?chst davon ausgegangen werden, da? der Gewinn als alleiniges Kriterium f?r die Beurteilung des Erfolgs von Ressourcenverwendungen unstrittig sei, so brachte die sozialwissenschaftliche ?ffnung der Betriebswirtschaftslehre -vor allem unter dem Einflu? der Konzeption des entschei dungsorientierten Ansatzes - eine Erweiterung des Katalogs von Beurteilungskriterien mit sich. Die Erkenntnis des Fehlens einer einheitlichen, monovariablen Zielfunktion der Unternehmung und der Existenz eines pluralistischen Zielsystems mit immanenten Konkurrenzbeziehungen lie? den Grad der Komplexit?t betriebswirtschaftlicher Pro bleme erheblich steigen. Die Antwort auf die Frage, ob eine Ressourcenverwendung der Realisierung des Zielsystems einer Unternehmung f?rderlich oder abtr?glich ist, f?llt damit schwerer. Dazu tr?gt auch bei, da? angesichts des sich perpetuierenden sozio ?konomischen Wandels immer mehr Ressourcen daf?r eingesetzt werden m?ssen, die Lebensfahigkeit einer Unternehmung angesichts einer kaum prognostizierbaren Zu kunft zu sichern. Die vorliegende Arbeit befa?t sich mit den in der Organisationstheorie als ,Organiza tional Slack' bezeichneten Ressourcenverwendungen,...