Inhaltlich unver?nderte Neuauflage. Die Schattenwirtschaft ist seit Jahren die uneingeschr?nkte Wachstumsbranche nicht nur der deutschen Volkswirtschaft. Julia Sieverding analysiert am Beispiel der Schwarzarbeit mithilfe eines interdisziplin?ren Ansatzes, ob die illegale Selbstst?ndigkeit ein Einstieg in die legale sein kann und inwiefern sonst die illegale die legale Selbstst?ndigkeit beg?nstigt. Unter anderem gibt es Hinweise darauf, dass den T?tigkeiten im „informellen Sektor" keine dementsprechenden Einbu?en der offiziellen Wirtschaft gegen?berstehen, sondern dass sie eher eine Erg?nzung zur regul?ren ?konomie darstellen. Weil zwischen dem formellen und dem informellen Sektor vielf?ltige Verflechtungen und gegenseitige Abh?ngigkeiten bestehen, ist es erforderlich, sich konkret mit den Bed?rfnissen und individuellen Erwerbsstrategien der Selbstst?ndigen in Randbereichen der Legalit?t auseinander zu setzen. Die Autorin verfolgt daher im Rahmen ihrer Analyse die Frage nach den Entwicklungsm?glichkeiten unternehmerischer Potenziale in der Schattenwirtschaft. Das Buch enth?lt keinen Appell zur Aus?bung illegaler Besch?ftigungen, soll jedoch internationale Unterschiede herausstellen und bestehende Vorurteile relativieren.