Inhaltsangabe:Einleitung: Der Prognose zuk?nftiger ?bersch?sse kommt im Rahmen der Bewertung von Unternehmen eine zentrale Rolle zu. Im Rahmen der externen Finanzanalyse wird dabei versucht, aus Informationen der Gesch?ftsberichte und besonders den Daten des externen Rechnungswesens zuk?nftig erwartete ?berschussgr??en (Gewinne, Cash Flows) unter Verwendung der Zeitreiheneigenschaften (?Persistenz?) solcher Gr??en sowie deren Komponenten zu sch?tzen. Nach der g?ngigen Literatur lassen sich Gewinne in zwei Komponenten zerlegen, zahlungswirksame Cash Flows und zahlungsunwirksame Accruals. W?hrend Analysten in ihren Prognosen zumeist auf den Gewinn als Aggregat von Accruals und Cash Flow, sowie mit wachsender Bedeutung auf den Cash Flow selbst fokussieren, werden Accruals, im Gegensatz zur akademischen Forschung, weitaus weniger beachtet. Dies mag daran liegen, dass Ans?tze zur Bestimmung von Accrual Gr??en sehr verschiedenartig mit unterschiedlichen Qualit?ten ausfallen. Die mangelnde Ber?cksichtigung von Accruals hat jedoch Auswirkungen auf die Prognoseg?te von Gewinnsch?tzungen, weil beide Komponenten recht deutliche Unterschiede hinsichtlich ihrer Persistenzeigenschaft aufweisen. Damit verbunden ergeben sich zudem entsprechende Implikationen f?r eine angemessene Kapitalmarktbewertung von Accruals. In Anbetracht dessen hat sich ein gro?er wirtschaftswissenschaftlicher Forschungszweig, insbesondere seit der Pionierstudie von Sloan (1996), mit einer Vielzahl empirischer Forschu...