Die nach den heute g?ltigen Rechnungslegungsvorschriften aufzustellenden Jahresabschl?sse einer Unternehmung ent halten vorwiegend ex-post-Gr??en, zum Teil jedoch auch Prognoseelemente. Diese in die Zukunft reichenden Gr??en machen aus der herk?mmlichen Bilanz jedoch noch keine Soll- oder Planbilanz. Vielmehr wird von einer Planbi lanz erst dann gesprochen werden k?nnen, wenn die in ihr enthaltenen Elemente ?berwiegend aus zuk?nftigen Daten bestehen. Die Planbilanz ist somit ein Instrument der Planung und kann als Soll- beziehungsweise Planvorgabe und auch als umfassendes Informationssystem der Ge sch?fts- und Betriebsleitung zur Fundierung ihrer Dis positionen dienen. Die Autoren haben sich zum Ziel gesetzt zu untersuchen, wie sich aus Zukunftswerten die Rechnungslegung einer Unternehmung so gestalten l??t, da? einerseits die han deIsrechtlichen Anforderungen gewahrt bleiben, zum an deren jedoch reine Plangr??en Verwendung finden. Es wird zun?chst der Frage nachgegangen, welche M?glichkei ten die vornehmlich auf Zukunftswerten aufbauenden ?ko nomischen Gewinnkonzeptionen bieten, um ein zukunftsbe zogenes Bilanzierungssystem zu entwickeln. Dabei stellt sich dann jedoch ein erheblicher Mangel heraus: Die Planbilanzen, aus dem System des ?konomischen Gewinns entwickelt, kollidieren mit den handelsrechtlichen Rech nungslegungsvorschriften. Hierdurch wird nicht nur der Vergleich zwischen den Plan- und Handelsbilanzen proble matisch, sondern gleichzeitig auch der Inform...