Die internationale Ausrichtung von Unternehmen l?st eine Anpassung der Organisation an neue betriebliche Anforderungen und Umweltbedingungen aus. Ziel ist die Erh?hung der internationalen Pr?senz, die Nutzung von Standortvorteilen und eine effiziente Ausgestaltung der Wertsch?pfungsprozesse. Teile der Produktion werden auf ausl?ndische Konzerneinheiten ?bertragen, insbesondere um Kosten zu senken und das internationale Steuerbelastungsgef?lle zu nutzen. Durch die Festlegung von Verrechnungspreisen zwischen einer inl?ndischen Konzerngesellschaft und einem ausl?ndischen verbundenen Auftragsproduktionsunternehmen kann die Steuerbelastung gezielt beeinflusst werden. Die Gestaltungsm?glichkeiten bei der Verrechnungspreisbestimmung sind durch den Fremdvergleichsgrundsatz eingeschr?nkt. Fraglich ist jedoch, wie Transferpreise nach objektiven Ma?st?ben zu bestimmen sind, wenn Preise oder Margen f?r auftragsbezogene Fertigungsarbeiten nicht zug?nglich sind. In der Praxis wird nicht selten mit pragmatischen L?sungsans?tzen gearbeitet. Eine Verrechnungspreisbestimmung nach der Kostenaufschlagsmethode ist f?r auftragsbezogene Fertigungsarbeiten ?blich. Bei der Margenbestimmung wird auf „Daumenregeln" zur?ckgegriffen. In Abh?ngigkeit vom Umfang ?bernommener Funktionen, Risiken und dem eingesetzten Kapital wird der Transferpreis durch Kalkulation der Selbstkosten zuz?glich einer Nettomarge von 5 - 15 v.H. bestimmt. Vor diesem Hintergrund analysiert der Verfasser die M?glichkeiten der V...