Inhaltsangabe:Problemstellung: ?Das Rechtsberatungsgesetz entspricht in weiten Bereichen nicht mehr den tats?chlich gegebenen Verh?ltnissen in unserer Gesellschaft?. Dieses Zitat des Parlamentarischen Staatssekret?rs im Bundesjustizministerium Alfred Hartenbach anl?sslich einer Tagung der Rechtsanwaltkammer Frankfurt am 05. M?rz 2004 verdeutlicht den zunehmenden Reformbedarf des RBerG. Die Diskussion um das am 13. Dezember 1935 verabschiedete Gesetz wird ihren H?hepunkt in dem f?r Mitte diesen Jahres angek?ndigten Reformentwurf haben. In diesem Zusammenhang wird sich die Abteilung ?Rechtsberatungsgesetz? des 65. Deutschen Juristentages vom 21. - 24. September 2004 in Bonn damit besch?ftigen. Durch das RBerG wird die Befugnis zur Rechtsbesorgung einschlie?lich der Rechtsberatung ausschlie?lich in die H?nde der Erlaubnisinhaber oder dazu berufenen Personen, insbesondere Rechtsanw?lte und Notare, gelegt. Das so garantierte anwaltliche Beratungsmonopol sieht sich jedoch wachsender Kritik ausgesetzt. W?hrend einige die Rechtsberatung weiterhin der Anwaltschaft vorbehalten wollen, gehen andere davon aus, dass der Rechtsberatungsmarkt grunds?tzlich jedem offen stehen sollte. Die Anhaltspunkte der Kritik sind dabei von unterschiedlicher Natur. So stand noch in den 70er Jahren die nationalsozialistische Herkunft des Gesetzes im Vordergrund; seit den 90er Jahren vollzieht sich dar?ber hinaus ein tief greifender Wandel auf dem Rechtsberatungsmarkt. Das Rechtsberatungsmonopol der Anw?lte...