Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Heinrich-Heine-Universit?t D?sseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Die viel diskutierten Leistungsbilanzungleichgewichte und divergierenden Staatsanleihenrenditen im Zuge der Finanz- und Staatsschuldenkrise im Euroraum haben auch die Analyse der Zahlungsbilanz erneut virulent werden lassen. Die hohen Leistungsbilanzungleichgewichte in den Peripherie-L?ndern und deren steigende Renditen f?r Staatsanleihen k?nnten den Schluss zulassen, dass nicht wie vor der Krise die Liquidit?t wieder zur?ck in diese L?nder flie?t. ?berdies hat sich am Interbankenmarkt seit der Insolvenz von Lehman-Brothers gezeigt, dass das Misstrauen der Banken untereinander gestiegen ist und sich diese nicht mehr bedenkenlos Liquidit?t am Interbankenmarkt leihen.Seit Prof. Dr. Hans-Werner Sinn im Februar 2011 erstmals darauf hingewiesen hatte, dass das Trans-European Automated Real-time Gross Settlement Express Transfer System (TARGET) bei der Erf?llung der Zahlungsbilanzidentit?t von gro?er Bedeutung ist, hat sich das Thema auch in der wissenschaftlichen Literatur zu einer stark diskutierten Materie entwickelt (Sinn &Wollmersh?user 2011b:8). Die m?glichen Folgen der stark gestiegenen Salden und unterschiedliche Haftungsszenarien bei einem Austritt der TARGET-Defizitl?nder sind bereits in einigen Arbeiten debattiert und auch Teil des ?ffentlichen Diskurses geworden. Durch welche Determinanten der Anstieg der TARGET-Salden au...