Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich VWL - Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Note: 1,0, Philipps-Universit?t Marburg (Lehrstuhl f?r Wirtschaftspolitik), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Leser dieser Arbeit soll zun?chst kurz ein grundlegendes Verst?ndnis daf?r entwickeln, warum Recht und Handel in einem engen ?konomischen Verh?ltnis zueinander stehen und welche Gr?nde daf?r gesorgt haben, dass sich die handelspolitische Ausrichtung insbesondere auf den Abschluss regionaler bzw. bilateraler Handelsabkommen konzentriert hat. In diesem Zusammenhang wird schlie?lich dann die Entwicklung der privaten Schiedsgerichtsbarkeit als ein wesentlicher Bestandteil regionaler bzw. bilateraler Handelsabkommen beschrieben sowie grundlegend ?konomisch untersucht. Dabei wird der Begriff der privaten Schiedsgerichtsbarkeit genauer eingeordnet sowie die wichtigsten Etappen in der Entwicklung der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit vorgestellt. Im Anschluss daran wird dann ein spieltheoretisches Modell erarbeitet, welches ein grundlegendes ?konomisches Argument f?r das Instrument der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit begr?ndet. Zudem werden allgemeine Vorteile privater Schiedsverfahren gegen?ber staatlichen Verfahren erl?utert. Den Abschluss der Arbeit bildet mit dieser Grundlage schlie?lich einerseits eine Diskussion ?ber die wesentlichen Chancen und Risiken der Investitionsschiedsgerichtsbarkeit sowie andererseits ein Ausblick ?ber die wesentlichen Reformen dieser im Rahmen des Freihandelsabkommens CETA.

W?hrend seit Jahrzehnten das Instrument der privaten Schiedsgerichtsbarkeit im Rahmen regionaler bzw. bilateraler Handels- und Investitionsschutzabkommen zu den Standardklauseln des Investitionsschutzes geh?rt, steht dieses Instrument seit Beginn der Verhandlungen zu den beiden Freihandelsabkommen „Transatlantic Trade and Investment Partnership" (TTIP) und dem „Comprehensive Economic and Trade Agreement" (CETA) unter erheblicher Kritik.

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