Книга "Geldpolitik und Verm?genspreise".Verm?genspreisblasen sind seit langem f?r Zentralbanken von gro?er volkswirtschaftlicher Bedeutung. Ausgehend von der „tulip mania" im 17. Jahrhundert ?ber die gro?e Depression in den USA im 20. Jahrhundert bis hin zur Japankrise zu Beginn des 21. Jahrhunderts werden diese „asset price bubbles" bzw. deren Zusammenbruch f?r Finanzkrisen mitverantwortlich gemacht. Diese auch als Schocks zu interpretierenden konjunkturellen Einfl?sse k?nnen die Volatilit?t von Output und Inflation einer ?konomie deutlich ausweiten. Dies erschwert das allgemein anerkannte Ziel der Sicherstellung von Preisniveaustabilit?t. Gleichwohl ist den Zentralbanken der wichtigsten Industriestaaten trotz dieser St?rpotenziale insgesamt eine gute Zielerreichung hinsichtlich der Verstetigung des Inflationszieles zu konstatieren - die Inflationsraten befinden sich seit vielen Jahren auf niedrigem Niveau.[1] Doch genau dieser Umstand impliziert vor dem Hintergrund der nach wie vor existierenden Gefahren durch Verm?genspreisschocks eine v?llig neue Herausforderung, die so genannte „zero lower bound", also die nominale Zinsuntergrenze. Denn das zentrale Steuerungsinstrument der Zentralbanken zur Regulierung makro?konomischer Zielgr??en ist der kurzfristige, nominale Zins. Er dient als Bindeglied zwischen Inflationserwartung und Realzins und kann grunds?tzlich nicht kleiner sein als null. Ein Erreichen dieser Nullgrenze kann, wie noch zu zeigen ist, die Ge...