Inhaltsangabe:Einleitung: Als Konsequenz niedriger Zinsen und Kursverluste am Aktienmarkt haben Indexzertifikate mit Mindestgarantie in letzter Zeit an Popularit?t gewonnen. In Zeiten sinkender Margen und wachsendem Konkurrenzdruck haben viele Emittenten auf diese Weise attraktive und gut verkaufbare Finanzanlageinstrumente wieder entdeckt und zugleich neu geschaffen. Bereits im M?rz 1987 offerierte die Chase Manhattan Bank die Market- Index Certificates of Deposit (MICDs), die eine Mindestauszahlung garantierten und gleichzeitig an die Performance des S&P500 Aktienindex ankn?pften. Ferner wurden sie von dem Fortune Magazin als Produkt des Jahres ausgezeichnet. Die Einf?hrung Indexgebundener Lebensversicherungen auf dem deutschen Markt 1996 entspricht in ihrer Grundkonzeption ebenfalls diesen Finanzanlageinstrumenten. Typischerweise sind dies strukturierte, haupts?chlich von Finanzinstituten emittierte, an der B?rse und OTC gehandelte Anlageinstrumente, die dem Investor mindestens die R?ckzahlung des eingesetzten Nominalbetrages zur F?lligkeit versprechen. Des Weiteren schlie?en sie eine Chance an zus?tzlicher Renditezahlung, entweder im Fall einer positiven (Bullzertifikat) oder negativen (Bearzertifikat) Indexperformance ein, ohne das Verlustrisiko tragen zu m?ssen. Nahezu jeder Emittent verwendet unterschiedliche Bezeichnungen f?r diese Finanzanlageprodukte. Aufschlussreicher als die Namensgebung sind jedoch ihre Inhalte und ihre ?konomische Zusammensetzung. In den Emi...