Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universit?t Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: In einer demokratischen Gesellschaft tr?gt Whistleblowing zur Anprangerung und Aufkl?rung von Missst?nden bei und ist auf diese Weise als Korrektivkraft essentieller Bestandteil in Gesellschaft und Unternehmenskultur. Die Enth?llungen von Geheimdienstaktivit?ten durch den Whistleblower Edward Snowden haben nicht nur in den internationalen Beziehungen f?r kr?ftigen Wirbel gesorgt. Die Dimension, die Edward Snowdens Gang in die ?ffentlichkeit angenommen hat, macht es reizvoll, den Fall genauer zu untersuchen. Die Idee hierbei ist, die Interaktion der beteiligten Akteure auf ein gro?es Spielfeld zu ?bertragen und die Aff?re mittels eines spieltheoretischen Ansatzes zu analysieren. Vor der spieltheoretischen Untersuchung der Strategie Edward Snowden, der sich mit der National Security Agency der USA (NSA) als m?chtigem Gegenspieler anlegt, wird das Ph?nomen Whistleblowing zun?chst in einem enger gefassten Kontext betrachtet. Dabei geht es um die ?konomische Ebene des Wettbewerbs zwischen Unternehmen im Oligopol. Um Gewinnmargen und Marktmacht zu steigern, kommt es vor allem in M?rkten mit begrenzter Anbieterzahl zu Absprachen und Kartellen. Hier kann Whistleblowing beteiligter Unternehmen und/oder einzelner Mitarbeiter entscheidend dazu beitragen, Marktmanipulationen aufzudecken und Wettbewerbsbedingungen wiederherzustellen.