Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,3, Technische Universit?t Darmstadt, Veranstaltung: Empirische Wirtschaftsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit jeher ist es eine zentrale Frage der ?konomie, warum sich manche L?nder wirtschaftlich anders entwickeln als andere. Wenn dar?ber diskutiert wird, warum die meisten Entwicklungsl?nder, allen voran die zentralafrikanischen Staaten, nicht mit den Wachstumsraten der Industrienationen mithalten k?nnen, wird das Argument des Ressourcenreichtums vieler dieser L?nder oft als Grund angef?hrt. Die Debatte, die besonders seit den 80er Jahren an Fahrt aufgenom¬men hat, ist von zahlreichen ?konomen immer wieder angeheizt worden. Pr?gend f?r diese Auseinandersetzung waren vor allem die Werke von Auty (1993) und Sachs/Warner (1995). Es w?re zu erwarten, dass ein Land, welches einen Vorteil hat, den ein anderes sonst sehr ?hnliches Land nicht hat - beispielsweise ein reiches Goldvorkommen - diesen Vorteil in ein h?heres Wirtschaftswachstum umm?nzen k?nnte. Der zentrale Fehler bei einem solchen Gedankengang liegt in der Annahme, dass eine nat?rliche Ressource einem Vorteil gleichzusetzen ist. Warum gibt es L?nder, die Nutzen in Form von raschem Wirtschaftswachstum aus ihren Ressourcen ziehen und wiederum andere, bei denen sich der Ressourcenreichtum als „Fluch" auszuwirken scheint? Die Frage, die diesen Diskussionen vorausgeht ist die, ob Ressourcenreichtum per se als Quelle eines gesunden und stetige...