Inhaltsangabe:Problemstellung: Vor dem Hintergrund ver?nderter gesellschaftlicher Bedingungen und Erfordernisse kommt dem Thema Kinderbetreuung in der Bundesrepublik Deutschland eine zunehmend h?here gesamtwirtschaftliche Bedeutung zu. Bildungs?konomisch betrachtet ?bernimmt die institutionelle Kinderbetreuung einen gesetzlich verankerten Bildungsauftrag und soll die Grundlagen f?r die Heranbildung zukunftssichernden Humankapitals schaffen. Die alarmierenden Ergebnisse der j?ngsten PISA-Studie aus dem Jahr 2003 haben dazu angeregt, die Qualit?t der Kinderbetreuung zu ?berpr?fen, und das Augenmerk st?rker auf fr?hkindliche Erziehung zu legen. Denn hier wird der Grundstein f?r das Leistungs- und Bildungspotential des Individuums gelegt - ?die Weichen werden schon vor der Schule gestellt?. Aus arbeitsmarkt?konomischer Sicht begr?nden langfristige demographische und gesellschaftliche Ver?nderungen die Notwendigkeit einer st?rkeren Partizipation der Frau am Erwerbsleben. In einer alternden und von Geburtenr?ckg?ngen gezeichneten Gesellschaft kommt der Frauenerwerbsquote eine Schl?sselrolle zu im Bezug auf die Aufrechterhaltung der Tragf?higkeit der Sozialversicherungssysteme und die Deckung eines f?r absehbare Zeit prognostizierten Mangels an (hoch)qualifizierten Fachkr?ften. Das Dilemma der gleichzeitigen Erfordernis einer h?heren Frauenerwerbsquote und einer h?heren Geburtenquote macht eine intensive Auseinandersetzung mit der Frage nach Ansatzpunkten zur Verbesserung der M?glic...