Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die vorliegende Arbeit besch?ftigt sich insbesondere am Beispiel Chiles mit Arbeitslosenversicherungskonten (Unemployment Insurance Savings Accounts) als einer Form kapitalgedeckter Arbeitslosenversicherung. Dabei handelt es sich um ein System mit pers?nlichen Konten, auf die die Versicherten ihre Beitr?ge einzahlen und von denen sie im Falle der Arbeitslosigkeit Leistungen beziehen k?nnen. Das angesparte Guthaben wird am Ende des Erwerbslebens an den Versicherten vollst?ndig ausgezahlt. Durch diese Internalisierung der Kosten der Arbeitslosigkeit werden diejenigen Versicherten finanziell belohnt, die selten oder gar nicht arbeitslos sind. Die Finanzierung der Arbeitslosigkeit aus den eigenen Ersparnissen schafft den Anreiz, sich um schnelle Wiedereinstellung zu bem?hen und damit pers?nliche Ressourcen zu schonen. Die bisherige Literatur zum Thema besch?ftigt sich haupts?chlich mit der Darstellung von theoretischen Modellen und fiktiven Berechnungen, ob sich eine Umstellung auf UISA aus einem bisherigen System lohne. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es hingegen, anhand einer umfassenden Diskussion der wichtigsten theoretischen Modellans?tze, sowie der Charakteristika des 2002 in Chile in der Praxis eingef?hrten Systems, einen ?berblick ?ber diese Form der Arbeitslosenversicherung zu geben. Mit Hilfe von Praxisdaten der staatlichen chilenischen Aufsichtsbeh?rde ?ber die Arbeitslosenversicherung (SAFP), die eine Auswertung der Einf?hrungsphase erm...