Inhaltsangabe:Einleitung: Die Bundesregierung hat beschlossen, ab dem 1.August 2000 bis zu 20 000 ausl?ndischen Arbeitskr?ften der Informationstechnologie eine Arbeitserlaubnis in Deutschland zu genehmigen. Mit der sogenannten Green-Card-Regelung k?nnen Arbeiter aus Nicht-EU-Staaten, die eine Hochschul- bzw. Fachhochschulausbildung im Bereich der Informations-technologie nachweisen oder ein Mindest-Jahresgehalt von 100 000 DM erhalten, von deutschen Firmen angeworben werden. Diese Arbeitskr?fte, die eine Aufenthaltsgenehmigung von 5 Jahren erhalten, sollen den Engpass an Fachkr?ften der Informations- und Kommunikationstechnik beheben. Aus volkswirtschaftlicher Sicht erh?ht die Green-Card-Regelung die Faktorausstattung Deutschlands mit qualifizierten Arbeitskr?ften. Hat nun diese - wenn auch um eine relativ geringe Zahl - ver?nderte Faktorausstattung Einfluss auf die Produktionsstruktur der deutschen Wirtschaft und/oder auf die Einkommensverteilung? Dieser Frage soll in der folgenden Arbeit anhand zweier au?enhandelstheoretischer Modelle nachgegangen werden. Es gibt zahlreiche Modelle, die den Au?enhandel und seine Auswirkungen beschreiben und erkl?ren. Im Ricardo-Modell liegt die Ursache f?r den Au?enhandel in relativen Kosten- vorteilen, die ein Land bei der Produktion bestimmter G?ter hat. Die in einzelnen Wirtschaftsbereichen unterschiedliche Produktivit?t des einzigen Produktionsfaktors Arbeit entscheidet dar?ber, welche G?ter ein Land vornehmlich produziert. Eli Hecksche...