Vern?nftiges wirtschaftliches Handeln erfolgt unter den Bedingungen knapper Mittel zur Erreichung wirtschaftlicher Ziele (z. B. Nutzenmaximierung beim privaten Haushalt, Gewinnmaximierung beim Unternehmen). Dieser Grundsatz findet seinen Ausdruck im sogenannten ?konomischen Prinzip. Das ?konomische Prinzip (auch Wirtschaftlichkeitsprinzip) stellt auf ein m?glichst g?nstiges Verh?ltnis von Aufwand und Ertrag ab. Ausgangspunkt ist die Annahme, dass aufgrund der Knappheit der G?ter die Wirtschaftssubjekte ihr wirtschaftliches Handeln so gestalten, dass die eingesetzten Mittel mit dem Ergebnis ins Verh?ltnis gesetzt werden und Akteure zweckrational so agieren, dass es im Ergebnis zu einer Nutzenmaximierung (meist im Sinne einer Gewinnmaximierung) kommt.

Inwiefern ist betrieblicher Umweltschutz also ein rationales Unternehmen? Eine solche Frage wirkt in Anbetracht der aktuellen Diskussion ?ber Umweltbelange ?berraschend, scheint betrieblicher Umweltschutz doch heute ein grunds?tzlicher Aspekt der wirtschaftlichen Aktivit?ten von Unternehmen zu sein. Was unter Rationalit?t verstanden wird, h?ngt stets vom zugrunde gelegen Rationalit?tskriterium ab. Das in der ?konomik allgemein akzeptierte Rationalit?tsprinzip ist das soeben besprochene ?konomische Prinzip, demgem?? die Wirtschaftssubjekte eine Nutzenmaximierung (meist im Sinne einer Gewinnmaximierung) anstreben.

Das Modell eines nach dem ?konomischen Prinzip handelnden Wirtschaftssubjekts ist das des s]]>