Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1, Universit?t Wien, 178 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Anhand einiger Gedanken zum Vertragsrecht m?chte ich aufzeigen, dass das geltende Recht von dem Bestreben getragen ist, beide Arten von Vertrauen zu sch?tzen, sowohl das nach dem Eingehen einer Gesch?ftsbeziehung als auch das durch Versprechen und Signale hervorgerufenes. Dabei erfolgt diese Sicherung des Vertrauens in aller Regel entweder durch direkte Handlungsanweisungen an eine Vertragsseite, die notfalls gerichtlich erzwungen werden k?nnen, oder durch die Auferlegung von Ersatzpflichten f?r den Fall der Verletzung einer Norm. Im Bereich des Gew?hrleistungsrechts, also dem Einstehenm?ssen f?r zugesagte Qualit?t, gibt es bspw. solche Vorschriften, die zum Austausch bzw. der Reparatur von G?tern verpflichten. Auch in den Regeln ?ber die Lauterkeit des Wettbewerbs (und der Werbung) manifestieren sich direkte Anweisungen. Erg?nzt wird all dies durch das allgemeine Haftpflichtrecht, welches f?r den Fall von Sch?den, die im Zuge eines Vertragsverh?ltnisses entstehen, sogar besondere (gl?ubigerfreundliche) Sonderregeln enthalten. Auswirkungen haben diese Punkte u.a. auf die richtige Wahl der Produktionsqualit?t, den optimalen Einsatz von Marketingmethoden und die Effizienz des Abgehens von Versprechen, d.h. Vertragsbr?chen. Daher stelle ich im ersten Hauptteil dieser Arbeit zun?chst die Grundz?ge des Vertragsrechts ...