Inhaltsangabe:Einleitung: Die Formulierung des als Erfahrungskurve (experience curve) bekannten Effektes einer potentiellen Senkung der auf die Wertsch?pfung bezogenen, realen St?ckkosten um einen konstanten Prozentsatz bei einer Vervielfachung der kumulierten Produktionsmenge geht auf empirische Untersuchungen der Boston Consulting Group in den 60er Jahren zur?ck. Vor allem in der rapide wachsenden Branche der elektronischen Industrie sanken die Preise nach der Markteinf?hrung von Halbleitern derart schnell, dass ein Zusammenhang zwischen Marktwachstum, den damit verbundenen Zuw?chsen der Produktionsmengen, Marktpreisen und den dahinterstehenden St?ckkosten vermutet werden konnte. Bei umfangreichen empirischen Erhebungen zeigte sich, dass Marktpreise und St?ckkosten tats?chlich bei einer Verdopplung der in den kumulierten Produktionsmengen ausgedr?ckten Produkterfahrung mit einer konstanten Quote von 20 % bis 30 % abnahmen. In der Literatur wird eine Vielzahl von Einzelfaktoren mit Einfluss auf den Erfahrungskurveneffekt genannt, die auf drei Hauptursachen verdichtet werden k?nnen: Lerneffekte im Produktionsprozess, Kapazit?tssteigerung durch technischen Fortschritt und Kostensenkung durch Gr??endegression. Die St?ckkosten haben in der Regel zentrale Bedeutung f?r die Wettbewerbsposition eines Unternehmens. Initiale Kostenvorspr?nge und Vorteile bei relativen Marktanteilen k?nnen bei einer geeigneten Preisstrategie zu einem sich selbst verst?rkenden Prozess f?hren. H?here Ab...