Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 2,0, Fachhochschule f?r Wirtschaft Berlin (-), Sprache: Deutsch, Abstract: Zun?chst wird eine kurze Erl?uterung der Anspruchsgrundlage nach § 823 ff. BGB gegeben sowie die Begriffe Schaden und Kraftfahrzeugunfallschaden definiert.

Ist nach der Sachlage gegen eine allgemeine Verhaltenspflicht, wie diejenige das Eigentum eines anderen nicht vors?tzlich oder fahrl?ssig widerrechtlich zu verletzen, versto?en worden, so kommt ein gesetzlicher Schadensersatzanspruch aus den §§ 823 ff. BGB in Betracht und bildet die Anspruchsgrundlage. Erst wenn die Frage nach dem Vorhandensein eines Schadens bejaht werden kann, schlie?t sich die Frage danach an, in welchem Umfang und wie der Schaden zu ersetzen ist, was sich wiederum aus den §§ 249 ff. BGB ergibt. Die §§ 249 - 253 BGB k?nnen allerdings nicht als Anspruchsgrundlage dienen. Sie setzen voraus, da? bereits eine bestimmte Anspruchsgrundlage besteht, wonach feststeht, da? der Ersatzpflichtige f?r einen bestimmten Schaden verantwortlich ist.1

Schaden ist jeder Nachteil, der an den Rechtsg?tern einer Person entsteht. Der Schaden stellt sich also als ung?nstige Ver?nderung der Rechtsg?tersituation des Verletzten dar. Als Rechtsg?ter kommen sowohl Verm?gensg?ter als auch Pers?nlichkeitsg?ter in Betracht. Ihre Verletzung f?hrt entweder zum Verm?gensschaden oder zum sog. Nichtverm?gensschaden. Ein Schaden ist also die zerst?rte Sache ebenso wie die zugef?gte Krankheit, die Aufwendungen zur Heilung einer Krankheit genauso wie der Verlust durch Kriegseinwirkungen, den der seiner Freiheit Beraubte nicht vermeiden konnte.2 Als Kraftfahrzeugunfallschaden wird ein Sachschaden und der daraus resultierende (Sach-)Folgeschaden verstanden. Es ist eine unfallbedingte Besch?digung des Fahrzeugs. Ersatz daf?r schuldet im Haftpflichtverh?ltnis der Sch?diger und im Schadensversicherungsverh?ltnis der Versicherer. Ob eine sch?digende Handlung ein Haftpflichtverh?ltnis zum Sch?diger]]>