Inhaltsangabe:Problemstellung: Die Gestaltungsformen der Arbeitszeit haben sich in Deutschland seit Beginn der Industrialisierung erst in der j?ngeren Vergangenheit ver?ndert. Dies begr?ndete sich aus den speziellen Bed?rfnissen der Industrie als wichtigstem Wirtschaftsund Besch?ftigungssektor, Arbeitsbeginn und Arbeitsende aus produktionstechnischen Gr?nden festzuschreiben. Lange Jahre folgten auch die nichtindustriellen Wirtschaftssektoren diesen Arbeitszeitformen, obwohl dort starre Arbeitszeiten wenig sinnvoll waren. Ferner brachte die kontinuierliche Forderung der Gewerkschaften nach Arbeitszeitverk?rzung die Arbeitszeitdiskussion zum Gegenstand ?ffentlichen Interesses. Das Schlagwort des Arbeitszeitmanagements im Sinne von aktiver und situationsangemessener Gestaltung der Arbeitszeit r?ckte zunehmend in den Mittelpunkt der Diskussion. Eine Hauptaufgabe innerhalb des Arbeitszeitmanagements liegt hierbei in der Koordination von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerinteressen bei der Durchf?hrung der jeweiligen flexiblen Arbeitszeitform. Beyer vertritt dazu die Auffassung, da? besonders der innovativen Arbeitszeitflexibilisierung die Zukunft geh?re. Unbestritten besteht hierzulande noch immer ein gro?es, bisher nicht voll ausgesch?pftes Flexibilisierungspotential sowohl bei Unternehmern als auch bei Arbeitskr?ften. Im Rahmen eines strategischen Personalmanagements bleibt also ein funktionales Arbeitszeitmanagement mit neuen Flexibilisierungsans?tzen eine Pr?misse unternehmerischen...